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Wie erfolgt der Aufbau des Sandkastens? Tipps und Tricks für den richtigen Standort und den Aufbau

Mit unserer Aufbauanleitung für den Sandkasten kann nichts mehr schiefgehen, um schon bald ein Spielparadies für die Kleinsten zu schaffen. Doch bevor es mit dem Sandkasten-Aufbau losgehen kann, sollte der richtige Standort gewählt und entsprechend vorbereitet werden. Worauf es beim Sandkasten-Standort zu achten gilt und wie der Boden für den Sandkasten vorbereitet werden muss, verraten wir dir in diesem Beitrag.

Der richtige Standort für den Sandkasten

Steht der Sandkasten den ganzen Tag in der prallen Sonne, so ist Sonnenbrand bei den Kindern trotz Eincremen auf Dauer garantiert. Der Standort des Sandkastens sollte daher so gewählt werden, dass dieser entweder nur für einen Teil des Tages der Sonne ausgesetzt ist, durch Bäume zumindest teilweise vor Sonne geschützt ist oder wenigstens mit einem Sonnenschirm für Schatten gesorgt werden kann. Stundenlanges Spielen möchte schließlich keiner unterbrechen, nur weil die Sonne scheint.

Den Sandkasten halbwegs nahe unter einen Baum zu stellen, kann schon eine gute Möglichkeit sein, sofern es sich nicht um einen Laubbaum handelt. Verliert dieser gegen Herbst die Blätter, müssen diese täglich aus dem Sandkasten gesammelt werden. Alternativ kann ein Abdecknetz zum Sandkasten gekauft werden. Dieses sorgt dafür, dass sowohl Laub, als auch Tiere und weitere Verunreinigungen ausbleiben.

Ebenfalls wichtig für die Standortwahl ist die Sicherheit der Kinder. Dies bedeutet:

  • Kannst du die Kinder beim Spielen sehen? Beispielsweise aus dem Fenster oder von der Terrasse aus? Je kleiner die Kinder sind, desto wichtiger ist eine ständige Aufsicht.
  • Ist der Standort für den Sandkasten so gewählt, dass der Rasenmäher noch durchpasst? Gerade wenn der Sandkasten am Rand der Wiese aufgestellt wird, sollte die Fahrspur für den Rasenmäher oder Rasenroboter einkalkuliert werden.
  • Wie sieht es mit Blühpflanzen in der Nähe aus, welche regelmäßig Bienen anlocken? Gibt es Dornen oder gar giftige Beerensträucher in unmittelbarer Nähe des Sandkastens, welche die Kinder aufgrund der roten Beeren magisch anzieht? Gefährliche Sträucher und ähnliches sollten nicht in Sandkastennähe stehen.
  • Der ideale Standort für den Sandkasten sollte zudem nicht in einer Senke sein. Hier sammelt sich Regenwasser  und auch Ungeziefer fühlt sich in der feuchten Region sehr wohl.

Sandkasten aufbauen: Die Vorbereitung des Bodens

Der richtige Standort für den Sandkasten kann sowohl auf der Wiese als auch auf der Terrasse sein. Durch ein Bodenvlies wird verhindert, dass Erde, Unkraut oder Ungeziefer von unten in den Sand eindringen können. Regenwasser kann dennoch abfließen. Das Bodenvlies sollte daher das Minimum an Untergrundvorbereitung sein. Tackerst du dieses an den Sandkasten, so hält es garantiert fest.

Soll der Sandkasten im Boden versenkt werden, sollte beachtet werden, dass hier kein zu tiefes Loch gegraben wird. 10 bis 15 cm reichen bereits vollkommen aus. Wird zu tief gegraben und auf eine Drainage verzichtet, kann es passieren, dass das Regenwasser ansonsten den Sandkasten zum Pool umwandelt. Im Sommer mag der Matsch lustig sein, im Frühjahr und Herbst hingegen wird der nasse Sand für eiskalte Hände sorgen und garantiert keine leuchtenden Augen bei den Kleinen hervorrufen.

Extra-Tipp: Bei einem ausgehobenen Loch ist eine Drainage grundsätzlich sinnvoll, sodass Regenwasser ideal ablaufen kann. Kies, Split oder locker gelegte Pflastersteine bilden die ideale Grundlage. Fällt die Wahl auf Pflastersteine, kann es notwendig sein, das Loch ein wenig tiefer auszuheben.

Soll kein Loch gegraben und der Standort für den Sandkasten der Rasen sein, so ist ein Unkrautvlies ein Muss. Neben Unkraut werden zudem auch Ameisen ferngehalten.

Wichtig: Bitte keine Folie als Untergrund für den Sandkasten nutzen. Diese lässt die Erde nicht atmen, verhindert, dass das Wasser aus dem Sandkasten ins Erdreich durchsickern kann und zerstört auf Dauer das Bodenklima. Pflanzen sterben ab, es kann zu Fäulnis und Schimmelbildung unter der Folie kommen. Zuletzt ist eine Folie nicht besonders reißfest. Wird die Schippe beim Buddeln zu tief in den Sand gesteckt, kann dies bereits reichen, um die Folie zum Reißen zu bringen.

Das Verrutschen des Sandkastens verhindern

Wird der Sandkasten nicht in die Erde eingelassen, so kann es trotz des Gewichtes des Sandes passieren, dass der Sandkasten im Laufe der Zeit verrutscht. Dies ist nicht nur ärgerlich, wenn so beispielsweise mit dem Rasenmäher kein Durchkommen mehr ist, sondern kann auch dazu führen, dass man mit dem Rasenmäher beispielsweise am Bodenschutzvlies hängen bleibt und diesen kaputt reißt. Um dies zu verhindern, sollte das Vlies daher auf jeden Fall von unten an den Sandkasten angetackert werden. Zudem können kleine Pflöcke ausreichen, die um den Sandkasten herum in den Boden eingeschlagen werden. So wird ein Verrutschen des Sandkastens garantiert verhindert.

Am richtigen Platz im Garten macht das Spielen noch mehr Spaß

Überlegt euch somit am besten vor dem Aufbau des Sandkastens, wo der richtige Platz in eurem Garten ist. Bei einem ungünstigen Standort (zum Beispiel mit Ameisen oder Bienen als regelmäßige Besucher) können Kinder beim Spielen gestört werden. Wenn ihr die paar Tipps berücksichtigt und den Boden vorm Aufbau des Sandkastens vorbereitet, steht dem Spielspaß über viele Jahre nichts mehr im Wege. Wir wünschen fröhliches Buddeln und Sandkuchen backen!