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Was ist das beste Material für den Sandkasten: Vor-und Nachteile von Lärchenholz und Kunststoff.

Welcher Sandkasten sorgt für den längsten Spielspaß? Welches Material ist bei Wind und Wetter robuster? Lärchenholz vs. Kunststoff.

Sandkästen aus Lärchenholz, Fichte oder Kunststoff? Wer sich einen Sandkasten kaufen möchte, steht vor der Entscheidung: Soll der Sandkasten aus Holz oder Kunststoff sein? Ein günstiger Sandkasten besteht in der Regel aus Plastik, ist schnell transportiert und sofort einsatzbereit. Dennoch auf lange Sicht ist ein Sandkasten aus Holz, insbesondere aus robustem und wetterfestem Lärchenholz, die bessere Wahl. Doch warum ist das so?

Ungehinderter Spielspaß für die ganze Familie? Dann bitte für einen Holz-Sandkasten entscheiden.

Die Vorteile vom Sandkasten aus Holz erkennt man im Vergleich zu Kunststoff schon auf den ersten Blick: Bei der Plastik-Version ist der Rand meist viel niedriger und einen Sitzrand gibt es nicht. Wer mit seinen Kindern gemeinsam im Sand spielen und Sandkuchen backen möchte,  solltte sich für  einen Holz-Sandkasten entscheiden. Der breite Sitzrand ermöglicht es, dass auf ihm gemeinsam die schönsten Sandkuchen kreiert werden können. Gleichzeitig verhindert der hohe Rand, dass der Sand schnell herausfällt. Spielspaß im Sandkasten für Eltern und Kinder? Mit einem Sandkasten aus Lärchenholz kein Problem!

Warum ein Plastik-Sandkasten zu Frust führen kann ...

Schnell einen günstigen Sandkasten aus dem Baumarkt gekauft und der Spielspaß kann starten? Leider nicht unbedingt. Die Varianten aus Plastik sind deutlich kleiner als Holz-Sandkästen, sodass nur sehr kleine Kinder oder maximal ein größeres Kind darin spielen kann. Der gemeinsame Spielspaß mit den Eltern ist kaum möglich, sofern sich diese (wegen fehlendem Sitzrand) nicht auf den Boden vor den Sandkasten setzen möchten.

Wird der Sandkasten mit Deckel gekauft, drohen vor allem bei den Kunststoff-Sandkästen schnell die Bildung von Keimen und Schimmel. Dies gefährdet die Gesundheit der Kinder.

Sandkasten aus Holz sind meist Testsieger.

Holz ist pflegeintensiv, teuer und beim Umzug ist es nahezu unmöglich, den eigenen Sandkasten mitzunehmen. Nein! Alle diese Argumente stimmen eben nicht! Wer sich für einen Sandkasten aus Plastik entscheidet, fällt leider immer wieder auf falsche Werbung herein. Denn die meisten negativen Argumente für einen Holz-Sandkasten stimmen nicht. Gehen wir der Sache auf den Grund:

Argument 1: Holz ist pflegeintensiv: Stimmt nicht!

Lärchenholz hat den Vorteil, dass es so robust ist, dass es sogar für Bootsstege genutzt wird. Eine Oberflächenbehandlung mit einem Holzschutzmittel ist – wie bei vielen anderen Hölzern – nicht notwendig. Zudem treten aus Lärchenbrettern keine Schadstoffe aus, wie es bei kesseldruckimprägnierten Nadelhölzern und natürlich Sandkasten aus Kunststoff der Fall ist.

Für eine schöne Optik kann man den Sandkasten aus Lärchenholz mit einer unbedenklichen Biolasur auf Wasserbasis anstreichen. Dies hat jedoch einzig und allein den optisch, schönen Effekt, ist aber kein Muss.

Argument 2: Ein Sandkasten aus Holz ist teuer: Stimmt nicht, denn wer günstig kauft, kauft zweimal und riskiert Verletzungen.

Ein günstiger Sandkasten aus dem Baumarkt für 30 Euro und kurze Zeit später kann das Kind bedenkenlos im Garten darin spielen? In der Theorie ist das so, doch in der Praxis haben Sandkästen aus Kunststoff den Nachteil, dass günstige Plastik-Sandkästen schnell verwittern und spröde werden. Die Folge sind Absplitterungen (beispielsweise weil sich die Kinder zu sehr auf den Rand lehnt oder sich gar darauf setzen möchte), wodurch eine erhebliche Verletzungsgefahr für die Kinder besteht. Demnach muss nach dem Absplittern ein neuer Sandkasten her. Und das Spiel geht von Jahr zu Jahr weiter.

Ein qualitativ hochwertiger Sandkasten aus Lärchenholz wird nur einmal gekauft und hält dann viele, viele Jahre. Auf Dauer ist ein Sandkasten aus Holz also günstiger als die Plastik-Variante. Übrigens ist nicht jeder Holz-Sandkasten ideal. Billiges Fichtenholz wird euch auf Dauer ebenfalls keine Freude bereiten, da es gesundheitsschädlich ist und es zu einer unschönen, grünen Verfärbung durch Vermodern kommt.

Argument 3: Ein Holzsandkasten ist unflexibel und kann nicht mal eben versetzt werden: Stimmt nicht.

Unser Sandkasten aus Lärchenholz kann bei einem Standortwechsel einfach auseinandergeschraubt und am neuen Standort schnell wieder aufgebaut werden. Dies dauert natürlich ein bisschen länger als das Verschieben des Plastik-Sandkastens. Plastik ist jedoch meist nach kurzer Zeit so porös, dass das Material beim Hochheben splittert und entsprechend nicht mehr fürs Kind nutzbar ist. Durch das geringe Gewicht verschiebt er sich auch ungewollt schneller beim Spielen.

Tatsächlich ist es so, dass in einem Sandkasten-Vergleich die meisten Sandkasten-Testsieger aus Holz bestehen: Jetzt wisst ihr also, warum das so ist. Nachfolgend ein Überblick über verschiedene Sandkasten-Materialien: 

Sandkasten aus Lärchenholz: Vorteile und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Holz, insbesondere Lärchenholz ist so robust, sodass der Sandkasten mindestens 5 Jahre hält
  • Es treten keine gesundheitsschädlichen Dämpfe aus
  • Lärchenholz ist ein nachwachsender und natürlicher Rohstoff, der bei einer Entsorgung keine Belastung für die Umwelt darstellt
  • Ein Holz-Sandkasten passt optisch wunderbar in den Garten
  • Ein breiter Rand am Sandkasten lädt Eltern und Kinder zum Sitzen und miteinander spielen ein
  • Auf dem breiten Sitzrand können Sandburgen gebaut werden
  • Holz-Sandkästen haben meist einen höheren Rand, sodass Sand nicht so schnell aus dem Sandkasten herausfällt
  • Sollte tatsächlich mal ein Stück splittern, kann dieses entweder geschliffen oder der entsprechende Teil ausgetauscht werden (bei normaler Nutzung ist ein Splittern jedoch sehr selten) – es muss aber kein kompletter Austausch des Sandkastens stattfinden, wodurch Müll und Ressourcen gespart werden

Nachteile

  • Für eine schöne Optik über viele Jahre ist eine Bio-Lasur sinnvoll

Sandkasten aus Kunststoff: Vorteile und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Ist im ersten Moment günstiger in der Anschaffung
  • Schneller Aufbau und Standortwechsel möglich

Nachteile

  • Biologisch nicht abbaubar
  • Kann Schadstoffe absondern
  • Splittert schnell, wenn das Material porös wird
  • Farben bleichen aus, was vor allem bei grellen Farben nicht gut aussieht
  • In der Regel ohne Sitzrand
  • Meist deutlich kleiner als die Holz-Variante und nur für kleine Kinder geeignet
  • Niedriger Rand, wodurch beim Spielen schneller Sand herausfällt
  • Bei falscher Abdeckung entstehen schnell Keime und Schimmelsporen

Sandkasten aus Fichtenholz: Vorteile und Nachteile im Überblick

Vorteile

  • Besonders günstig in der Anschaffung
  • Sehr leicht im Gewicht, durch sehr dünnes Material
Ohne regelmäßige Behandlung sieht das Holz vom Sandkasten aus Fichtenholz nicht mehr schön aus

Nachteile

  • Ein Sandkasten aus Fichtenholz ist nur dann draußen nutzbar, wenn er Kesseldruckimprägniert ist
  • Kesseldruckimprägnierte Sandkästen können Salzausblühungen am Holz entstehen lassen (diese chemische Reaktion sind gesundheitsschädlich für Mensch und Tier)
  • Kurze Lebensdauer von 1 bis 2 Jahren, da das Holz trotz Imprägnierung modrig wird
  • Optik verändert sich durch Feuchte des Bodens, das Holz wird oft grünlich
  • Regelmäßige Behandlung durch Streichen ist erforderlich
  • Das Holz vom Sandkasten ist durch die Kesseldruckimprägnierung nicht mehr umweltverträglich und muss als Sondermüll entsorgt werden

Einen Sandkasten aus Holz zu kaufen, ist die bessere Wahl ...

Langfristig und für maximalen Spielspaß ist ein Sandkasten aus Lärchenholz die beste Variante. Das biologisch abbaubare und schadstofffreie Material gefährdet weder Kind noch Umwelt und durch den gut durchdachten Aufbau mit hohem und breitem Sitzrand können Kinder ungehemmt spielen und gemeinsam mit den Eltern die schönsten Sandkuchen backen.

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Sandkasten aus Fichtenholz: Vorteile und Nachteile im Überblick

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